An allen sechsstufigen Realschulen gibt es ab der 7. Klasse so genannte Zweige bzw. Wahlpflichtfächergruppen. An unserer Schule gibt es zwei Zweige mit drei möglichen Fächern:
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Zweig II mit Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen
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Zweig IIIb mit Kunsterziehung
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Zweig IIIb mit Sozialwesen
Neu für alle ist das Fach Informationstechnologie. In diesem Fach gibt es einige kleine Unterschiede zwischen den Zweigen II und IIIb.
Was ist bei der Wahl zu beachten?
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Das Wahlpflichtfach (BWR, KE bzw. SW) ist Vorrückungsfach. Es wird 4 Jahre lang jeweils 3 Stunden unterrichtet. Es gibt in diesem Fach Schulaufgaben. Am Ende der 10. Klasse ist es ein schriftliches Prüfungsfach (KE hat zusätzlich eine praktische Prüfung).
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Die Zweige haben ansonsten nur geringfügige Unterschiede in der Stundentafel: Zweig II (RW) hat zwei Stunden mehr Wirtschafts- und Rechtslehre, dafür jeweils eine Stunde Musik bzw. Informationstechnologie weniger als der Zweig IIIb (KE bzw. SW). Dadurch hat Zweig II auch kein Technisches Zeichnen (in IIIb gibt es darin einige Stunden). Alle anderen Fächer sind in allen Zweigen lehrplan- und stundengleich.
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Wer ungern auf Kunsterziehung verzichten möchte, sollte bedenken, dass es in den Zweigen II (RW) und IIIb (SW) nur noch jeweils 1 Stunde Kunst in den Klassen 7-8 gibt. Zweig IIIb (KE) hat hingegen insgesamt 4 Stunden in diesen Jahrgangsstufen (davon 1 Stunde Werken).
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Die Wahl des Zweiges stellt keine Vorentscheidung für die weitere berufliche oder schulische Laufbahn dar; denn der angestrebte Abschluss ist immer die “Mittlere Reife”, die unabhängig vom gewählten Zweig gilt.
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Wer natürlich heute schon weiß, dass sie/er auf die Gestaltungs-FOS gehen (–> KE), einen sozialen Beruf ergreifen (–> SW) oder den elterlichen Betrieb übernehmen möchte (–> RW), ist nicht falsch beraten, den entsprechenden Zweig zu wählen.
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Quereinsteiger sollten beachten, dass der Stoff in Rechnungswesen aufeinander aufbaut und daher versäumte Jahre unbedingt vor Beginn des Schuljahres nachgeholt sein sollten. Auch in Sozialwesen und Kunsterziehung ist das jeweils Versäumte baldmöglichst nachzulernen.
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Die Wahl des Zweiges ist verbindlich. Ein nachträglicher Wechsel ist nur in begründeten Ausnahmefällen möglich (z.B. beim Wiederholen einer Jahrgangsstufe).
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Bei der Klassenbildung versuchen wir die Schüler/innen so einzuteilen, dass höchstens ein Zweig auf zwei Klassen aufgeteilt wird. Von vornherein steht aber nicht fest, welches Wahlpflichtfach von dieser Teilung betroffen sein wird. Daher sollte niemand ein Fach wählen, nur weil die/der beste Freund/in es wählt.
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Das beste Auswahlkriterium gibt vermutlich die Antwort auf folgende Frage: “Was macht mir voraussichtlich am meisten Spaß, was interessiert mich am meisten, welches Fach möchte ich 4 Jahre lang als ‚Hauptfach’ haben?”
Unterrichtsfächer in allen Zweigen | Jahrgangsstufe | |||
7 | 8 | 9 | 10 | |
Religionslehre/Ethik | 2 | 2 | 2 | 2 |
Deutsch | 4 | 3 | 4 | 4 |
Englisch | 4 | 3 | 3 | 4 |
Mathematik | 3 | 3 | 3 | 4 |
Physik | – | 2 | 2 | 2 |
Chemie | – | – | 2 | 2 |
Geschichte | 2 | 2 | 2 | 2 |
Erdkunde | 2 | 2 | 2 | – |
Sozialkunde | – | – | – | 2 |
Biologie | 2 | 2 | – | 2 |
Sport | 2+2 | 2+2 | 2+2 | 2+2 |
Gestaltung (Kunst bzw. Werken) | 1 | 1 | – | – |
Haushalt und Ernährung | 2 | – | – | – |
Gruppe II | ||||
Rechnungswesen | 3 | 3 | 3 | 3 |
Wirtschaft und Recht | – | 2 | 2 | – |
IT mit Inhalten aus Textverarbeitung und Informatik | 2 | 2 | 2 | 1 |
Musik | 1 | 1 | 1 | – |
Gruppe III b | ||||
Kunsterziehung bzw. Sozialwesen | 3 | 3 | 3 | 3 |
Wirtschaft und Recht | – | – | 2 | – |
IT mit Inhalten aus Textverarbeitung, TZ und Informatik | 2 | 4 | 2 | – |
Musik | 1 | 1 | 1 | 1 |
In einzelnen Jahrgängen kann es Abweichungen geben, insbesondere durch ergänzenden Übungsunterricht in Deutsch oder Englisch oder durch Stunden zur Berufsvorbereitung in der 9. Jahrgangsstufe.
In den 6. Klassen erfolgt die Wahl des Zweiges jeweils in der Zeit zwischen den Oster- und Pfingstferien. Das Formular finden Sie hier.
Alle Schüler/innen der 6. Klasse (und spätere Quereinsteiger) dürfen wählen, welches Wahlpflichtfach sie in den kommenden Jahren belegen wollen.