Lange bevor das Modewort „Inklusion“ in aller Munde war, haben wir bereits inklusiv gearbeitet.

Der Beginn war allerdings anders herum.
Gegründet wurde die Fachoberschule als eine reine Körperbehindertenschule. 1982 öffnete sie sich, und zwar auf Wunsch der behinderten Schüler/innen, die eine möglichst „normale“ Umgebung erleben wollten: Die ersten Schüler/innen ohne Behinderung wurden aufgenommen.
1989 schloss sich die Realschule an und startete einen von der Universität München begleiteten Modellversuch.
Seit dieser Zeit – also seit mittlerweile einem Vierteljahrhundert – nehmen wir an beiden Schulen gezielt und planmäßig Schüler/innen ohne Behinderung auf.

In den Folgejahren veränderte sich das Spektrum unserer Schüler/innen.

 

 

 

 

 

 

 

Und das Ergebnis ist wahrlich beeindruckend:
Bei uns lernen und arbeiten Kinder und Jugendliche gemeinsam miteinander, egal welche körperliche, seelische Einschränkung sie haben oder nicht haben.
Nicht die Einschränkung steht im Vordergrund, sondern die Besonderheit jeder Schülerin und jedes Schülers.
Wo Hilfe nötig ist, suchen wir nach den Ressourcen, die Hilfe geben können.
Im gemeinsamen Miteinander unterschiedlicher Charaktere und unterschiedlicher Fähigkeiten sehen wir die besten Chancen, Selbständigkeit und soziale Kompetenzen zu entwickeln.

 

 

 

 

 

 

 

Unter zwei Rücksichten sind wir nicht inklusiv:

  • Wir sind für viele Schüler/innen keine wohnortnahe Schule. Es kommen zwar rund 90% unserer Schüler/innen aus München. Aber wir haben insgesamt ein Einzugsgebiet, das im Westen bis nach Augsburg, im Norden bis nach Ingolstadt, im Süden bis nach Wolfratshausen und im Osten bis nach Rosenheim reicht.
  • Wir bieten auch nicht allen Schüler/innen einen Platz an, die zu uns kommen wollen. Denn das erste Ziel bleibt der reguläre Abschluss. Daher achten wir schon darauf, ob Aussicht auf einen erfolgreichen Abschluss besteht.
Datenquelle für die verwendete Karte: Bayerische Vermessungsverwaltung – www.geodaten.bayern.de