Die fachpraktische Ausbildung im sozialen Zweig

Wie in den anderen Fachrichtungen müssen auch hier 20 Wochen pro Schuljahr Praktikum geleistet werden. Die Praktika werden in 4 Blöcken zu je vier Wochen in verschiedenen Bereichen sozialer Arbeit absolviert. Nichtbehinderte Schüler/innen gehen zweimal vier Wochen in einen pflegerischen Bereich.
Die Ziele für ein erfolgreiches Praktikum und für eine gute Zusammenarbeit zwischen Schüler/in, Praktikumsstelle und unserer Schule sind im Lehrplan festgelegt und werden im Folgenden benannt:

 

  • Kennenlernen der Aufgaben und Arbeitsweisen in den verschiedenen sozialen Bereichen.
  • Erwerb elementarer sozialpädagogischer Fähigkeiten und Erweiterung der persönlichen Kompetenz.
  • Persönliche Motivationsklärung für einen späteren sozialen Beruf.
  • Erfahren der eigenen Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit durch die Mitarbeit an praktischen Aufgaben.
  • Entwicklung der eigenen Fähigkeit zu reflektiertem Verhalten in der sozialen Arbeit.
Die fachpraktische Ausbildung ist wesentlicher Bestandteil der 11. Klasse; das Bestehen hängt vom erfolgreichen Durchlaufen der fachpraktischen Ausbildung ab. Dazu erhalten die Schüler/innen regelmäßige Anleitung und Unterstützung in den einzelnen Praktikumsstellen durch die Praxisanleiter und anderen Mitarbeitern und durch den fachpraktischen Unterricht bzw. die Schultage während der Praktikumszeiten.

Besuche durch die FpA-Beauftragte werden rechtzeitig mit der Praktikumsstelle abgesprochen, bei schwierigen Situationen wird möglichst rasch eine Lösung vor Ort herbei geführt.

Mit dem Praktikum gehen die Schüler/innen gegenüber den Mitarbeitern der Praktikumsstellen eine Verpflichtung ein: pünktlich, zuverlässig und engagiert zu sein.

Für jeden Praktikumsabschnitt muss ein Bericht geschrieben werden. Über die Themen und den Umfang wird im fachpraktischen Unterricht gesprochen. Über die Berichterstattung der praktischen Erfahrungen und deren Reflektion werden Thema wie Geschichte der Sozialarbeit, Armut, Brennpunkte sozialer Arbeit, Entwicklungen und Probleme sozialer Arbeit, bearbeitet.

 

Gemeinsam mit den Schüler/innen werden die Praktikumsstellen gesucht. Diese können z.B. sein: Kindergärten, Heilpädagogische Tagesstätten, Ambulante Dienste, Freizeiteinrichtungen, Beratungsstellen, Krankenhäuser, offene Jugend- und Altenarbeit, u.a.

 

Ein gutes Beispiel für einen Praktikumbericht liefert die Arbeit von Julian Spiess, der sein Praktikum bem Beratungsdienst der Stiftung Pfennigparade abgeleistet hat. Sein Bericht gibt erste Informationen über Eingliederungshilfen und liegt im PDF-Format vor (Download).